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„Wir nehmen jeden Händler individuell mit“

Bis 2026 sollen im Handel nur noch torffreie Erden verkauft werden.



Unser Sortiment deckt schon heute das komplette Spektrum von torfreduzierten bis hin zu torffreien Blumenerden ab. So kann jeder Händler sein eigenes Tempo gehen.


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Von Christian Günther, Leitung Fachhandel und Export


Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 wirkt die Bundesregierung darauf hin, dass im Freizeitgartenbau in den kommenden Jahren auf den Einsatz von Torf nahezu vollständig verzichtet wird, bis 2026 komplett. Die Erdenindustrie und Händler stellt das vor verschiedene Herausforderungen.

Die wohl größte Herausforderung für die Erdenindustrie ist die Verfügbarkeit alternativer Rohstoffe. Generell haben wir aber eine gute Ausgangsposition, weil wir seit jeher die wichtigsten Rohstoffe selber abbauen bzw. produzieren und unsere Produktionskapazitäten schon früh ausgebaut haben.

Fachhändler wiederum haben eine zunehmend diversifizierte Kundschaft: von Garteneinsteigern bis hin zu Hobbygärtnern, die biologisch gärtnern und solche, die ihren Garten sogar naturnah bewirtschaften. Die Mehrheit der Anwender muss mit Blick auf torffreie Erden erst noch abgeholt werden bzw. sich langsam herantasten.

Der Torfausstieg muss also Schritt für Schritt erfolgen und zahlreiche Weichen müssen noch seitens der Politik gestellt werden. Es braucht einfach Zeit, neue funktionsfähige Erden zu entwickeln und Lieferketten für Ersatzstoffe aufzubauen.

Die Erdenindustrie hat sich deshalb eigene Ziele gesteckt. Bis 2025 sollen Blumenerden zu 50 Prozent aus Torfersatzstoffen bestehen, bis 2023 zu 70 Prozent. Schon heute beträgt die Torfersatzquote über alle unsere Marken im Hobbybereich gerechnet (frux, Natur Erde und Eigenmarken) über 50 Prozent.

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Torffreie Erdenmarke für naturnahes Gärtnern

Mit Natur Erde bieten wir ein komplett torffreies Sortiment an neun Erden, das schon heute die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ab 2026 geforderte Torffreiheit von Hobbyerden erfüllt. Mehr noch: Das Sortiment kommt bereits Anforderungen an klimafreundliches und naturnahes Gärtnern nach, weil alle Erden regionale naturbelassene Rohstoffe sowie Pflanzenkohle (Terra Preta) enthalten, organisch gedüngt sind und das ökologische Gütesiegel von ‚Natur im Garten‘ tragen. Damit geben wir Händlern schon frühzeitig eine Alternative, bestehende Sortimente zu ergänzen oder zum Teil zu ersetzen. Denn ein abrupter Wechsel ab 2026 wäre eine extreme Umstellung für Verbraucher und Handel.




Bewährte Erden für aktuelle Gartentrends

Parallel bieten wir unter frux sowie verschiedenen Eigenmarken Blumenerden mit unterschiedlich hohen Anteilen an Torfersatzstoffen an. Die torfreduzierten und
-freien Erden von frux decken ein breites Anwendungsspektrum ab und bedienen aktuelle Gartentrends wie Selbstversorgung, Stadtgärtnern, Hochbeete und Bienenweiden. So können Händler ihr Sortiment nicht nur individuell auf ihre Kundschaft abstimmen, sondern erhalten Erden mit staffelweisem Torfanteil aus einer Hand. Darüber hinaus haben Händler wie Anwender die Sicherheit, dass die Erden auch funktionieren.

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